Siebenschläfer im Birnbaum
13. August 2005 |
Weiter hinten im Baum ist noch ein zweiter Siebenschläfer |
Hier schauen die beiden auf mich herab. |
Das gleiche mit Blitz |
Siebenschläfer
Schon seit vielen Jahren haben wir Siebenschläfer auf unserem Dachboden.
Während sie den ganzen Winter über brav und ruhig sind - eben
ihrem Namen alle Ehre machen - werden sie im Sommer wach und toben manchmal
auf dem Dachboden. Übernachtungsgäste warnen wir manchmal, damit
sie sich nicht wundern über unsere "Hausgeister".
Einmal vor Jahren habe ich auf dem Dachboden ein Nest mit lauter Kleinen
gesehen. Ein anderes mal war einer in unserer Essküche, was uns erst
durch angebissene Aprikosen auffiel. Gewöhnt haben wir uns schließlich
daran, dass ihnen die kleinen Weintrauben an unserer Hauswand schmecken.
Neu war dagegen im letzten Jahr, dass sie anscheinend weniger scheu waren.
Ein Siebenschläfer saß in einem Birnbaum und ließ sich
reife Birnen schmecken. Ich holte die Kamera und machte erst vorsichtig
Bilder von weiter weg, denn wenn ich zu nahe käme, würde er
sicher flüchten. Das tat er aber nicht. Ich kam näher und näher
... schaltete meine Kamera auf "Nahaufnahme" um ... Beim oberen
Bild war die Kamera etwa 30 cm von dem kleinen Nager entfernt und er knabberte
weiter an dem Rest einer Birne.
Etwa einen Meter weiter ließ sich eine Blaumeise eine Birne schmecken
(siehe unten) und weiter hinten im Baum kletterte ein weiterer Siebenschläfer.
Damit man sieht, dass es wirklich zwei sind, sind die beiden Wichte dann
auf einen Ast gestiegen und haben von da auf mich herunter geschaut.
Ob es nun daran liegt, dass die beiden noch jung waren ...
oder ob Siebenschläfer, wie z.B. auch Eichhörnchen und andere
Tiere, heutzutage langsam die Scheu vor den Menschen verlieren (siehe
z.B. diese Berichte im Laufentenforum über anscheinend recht
zahme Bilche und ein
Rehkitz) ...
oder ob es einfach daran liegt, dass unsere Birnen so gut sind ...
will ich mal offen lassen. |
Blaumeise im Binbaum
13. August 2005 |
Blaumeise
Diese hier sitzt etwa einen Meter entfernt von dem Siebenschläfer
oben und lässt sich ebenfalls eine Birne schmecken. Ich habe gesagt:
Fast schon paradiesische Zustände - nur wir haben nichts von den
Birnen ;-)
Aber ganz so war es nicht, denn wir haben dann fast alle geerntet (und
man soll ruhig anderen ihren Anteil lassen). |
Zaunkönig
19. Juli 2003 |
Von hinten gut zu sehen: die Flügelspitzen und
der relativ steil stehende Schwanz. |
Zaunkönig
Wenn man im Garten Unkraut heraus macht, ist das für kleine Vögel
manchmal sehr interessant, weil dabei so viele Leckerbissen zum
Vorschein kommen. Dieser kleine Wicht hüpfte dabei ständig um
mich herum und kam teilweise so nah, dass es schon wieder schwierig war,
ihn zu fotografieren. Zwischendurch flog er dann wieder in die Äste
des Apfelbaumes, unter dem ich gerade arbeitete ... und dann war er schon
wieder vor meinen Füßen. |
Rotkehlchen
1. August 2003 |
Rotkehlchen
Etwa zwei Wochen später erlebte ich das Gleiche mit einem Rotkehlchen.
Wieder war ich mit Unkraut beschäftigt und wieder kam mir ein kleiner
Piepmatz teils so nah, dass ich ihn kaum richtig auf's Bild bekam. Deshalb
hier ein Bild, wo er etwas weiter weg ist.
Bei Rotkehlchen kommt es öfter vor, dass sie einen begleiten, wenn
man interessante Arbeit macht, z.B. auch am Komposthaufen. |
Goldammer und Maus
13. Oktober 2002 |
Goldammer und Maus
Die Futterschüssel für unsere Laufenten ist auch für andere
Gartenbewohner interessant. Hier sind gleich zwei verschiedene zu sehen. |
Laufenten an der Futterschüssel neben dem Stall
30. April 2006 |
Unsere Laufenten
Die dürfen auf der Seite über Tiere in unserem Garten natürlich
nicht fehlen. Hier auf dem Bild sind es unsere beiden letzten, ein Erpel
und eine Ente. Mehr darüber gibt's auf der Laufenten-Seite. |
Unsere beiden Flugenten-Damen
in der Abendsonne
1. November 2009
Die beiden haben gerade mal wieder mit den Schnäbeln im Boden
nach Leckerbissen gewühlt.
26. Oktober 2010
|
Flugenten
Seit Ostersonntag 2009 haben wir Flugenten.
Nachdem zuvor der Fuchs unsere Laufenten gestohlen hatte, und mein Patenkind
gerade zu Besuch war, sind wir am Ostermorgen, nach dem Osternachts-Gottesdienst,
kurzentschlossen zum einmal im Monat stattfindenden Kleintiermarkt gefahren.
Laufenten haben wir keine bekommen. Ich wusste, dass auch andere Enten
Schnecken fressen, aber ich wusste nicht, wie gründlich sie das machen.
Also war jetzt eine Gelegenheit, es auszuprobieren, und wir haben kleine
gelbe Flugenten-Küken mitgenommen.
Sie waren noch wärmebedürftig und kamen die erste Zeit in einen
zum Gehege umfunktionierten alten Laufstall in unserem Wohnzimmer. Nur
bei warmem Wetter kamen sie am Tag nach draußen in einen auf die
Wiese gestellten Rahmen. Als sie größer waren zogen sie schließlich
in den Entenstall um. Ich hatte sie als einen Erpel und zwei Enten gekauft,
aber es waren offenbar alles Enten. Zuerst waren es also drei, aber, nachdem
eines Abends abermals der Fuchs da war, noch bevor der Stall zu war, und
eine Ente und ein Huhn geholt hatte, sind es nur noch zwei.
Schnecken fressen sie auch. Sie wühlen viel in der Erde oder im bei
uns reichlich vorhandenen Mulchmaterial und haben manchmal richtig klebrige
Schnäbel von den Schnecken. Auch wenn ich ihnen eine Nacktschnecke
hin werfe, stürzen sie sich gleich darauf. Sie laufen aber nicht
so viel herum, wie die Laufenten. Unser Gemüsegarten ist ja eingezäunt
und die Enten sollen den Schnecken rund herum den Weg abschneiden. Die
Flugenten kommen aber nicht oft genug überall hin und sie räumen
daher nicht so gründlich mit den Schnecken auf, wie es die Laufenten
machen.
Es sind aber gemütliche Tiere. Sie laufen watschelnd (drehen sich
dabei etwas hin und her), wie es im Buche steht. Sie sind ziemlich leise
und wenn sie Töne von sich geben, sind es quietschende. Sie könnten
das Vorbild sein für die Quietscheenten, die es als Spielzeug gibt.
Da sie etwas größer als Laufenten sind, kann der Habicht offenbar
nicht so viel mit ihnen anfangen (während wir schon einige Laufenten
durch Habichte verloren haben). Es war zwar im Spätwinter auch schon
einer da, aber er hatte keinen Erfolg.
Fliegen tun sie wenig, anders als man bei ihrem Namen vermuten könnte.
Sie waren schon mal auf unserem Hausdach und auch schon mal außerhalb
des Grundstücks, aber sowas machen sie kaum noch. Morgens fliegen
sie aber aus dem Stall. Sie sitzen nachts oben auf der Stange, die eigentlich
nur für die Hühner gedacht war. Von der aus fliegen sie direkt
nach draußen, wenn ich die Tür auf mache - vielleicht
10 m weit auf die Wiese.
Schließlich legen sie auch Eier. Diese sind weiß, haben eine
sehr glatte Schale - glatter als Hühnereier und daher bei Malern
beliebt - und sie sind größer als Hühnereier. Man kann
etwa drei Enteneier statt vier Hühnereier nehmen. Wir verwenden sie
zum Kochen, Backen oder auch mal als Frühstücksei, aber sicherheitshalber
nicht roh.
Die Enten legen etwa ab März Eier - und wenn man sie ihnen nicht
lässt, dann ziemlich lang. Dieses Jahr haben sie wohl (mit Unterbrechungen)
bis in den August hinein gelegt. Jetzt (September) ist gerade wieder Pause
... aber es kann wieder weiter gehen. Letztes Jahr haben sie z.B. im Advent
wieder angefangen, was mich gewundert hat. Sie legen aber längst
nicht so gleichmäßig über's Jahr verteilt, wie die Hühner. |
Unsere beiden Hühner
1. November 2009 |
Hühner
Früher dachte ich, Hühner sind nichts für mich. Die zerwühlen
alles, sind laut und mit ihrem Wesen kann ich nichts anfangen.
Seitdem wir sie haben - zusammen mit den Flugenten am Ostersonntag 2009
besorgt, vgl. oben - hat sich mein Bild von ihnen ziemlich gewandelt.
Sie sind eigentlich ganz unterhaltsam und sie sind zahmer, als ich erwartet
hätte. Wenn man eines nehmen will, duckt es sich, aber man kann es
leicht nehmen. Sie können zwar fliegen, aber dass sie nicht in den
eingezäunten Gemüsegarten sollen, haben sie inzwischen begriffen
und lassen es bleiben. Außerhalb des Gemüsegartens scharren
sie zwar fleißig, überall dort wo Erde oder Mulchmaterial ist,
aber dort dürfen sie es. Außerhalb des Gemüsegartens ist
"Hühnerland".
Sie suchen sich dabei einen großen Teil ihres Futters selber. Das
sind zwar leider viele Regenwürmer, aber in dem vielen Mulchamaterial
gedeihen immer wieder neue. Sie fressen aber auch vieles anderes kleines
Getier und dabei viele Schädlinge. Wenn sie unter die Bäume
können, sollen sie z.B. die Puppen der Kirschfruchtfliege dezimieren.
Ebenso fressen sie gern die Larven des Haselnußbohrers.
Nebenbei setzen sie das Mulchmaterial um. Es ist zwar nicht mehr unbedingt
dort, wo es war, aber das macht meist nichts. Sollen an einer Stelle kleine
Pflanzen gesetzt oder gesät werden, muss man den Bereich aber "einzäunen".
Ich stecke dazu z.B. Stöcke rund um die Pflanze in den Boden. Dann
scharren sie dort nicht mehr und können auch nicht so leicht Material
auf die Pflanze schieben. Auch am Boden liegende Zweige (Reisig u.ä.)
machen die Stelle unattraktiv zum Scharren (und man kann z.B. zwischen
den Zweigen hindurch etwas säen oder Pflanzen. Wenn Pflanzen mal
etwas größer sind, werden sie vom Scharren der Hühner
nicht mehr so betroffen. Gras ist zu stabil, um dort zu scharren, jedenfalls
wenn es Alternativen gibt. Eher picken sie hier und da Grashalme ab und
ersetzen ein bisschen den Rasenmäher.
Am besten an den Hühnern ist aber natürlich, dass sie Eier
legen. Wir haben von den zwei Hühnern fast jeden Tag zwei Eier -
in der kalten Jahreszeit etwas öfter mal auch nur eines. Richtig
aufgehört zu legen haben sie im ersten Winter erst Mitte Januar und
Ende Januar haben sie schon wieder angefangen. Das kann man überbrücken,
wenn man es vorher weiß und Eier "anspart". Dann kocht
man eben in der Zeit eher Rezepte, für die man keine Eier braucht.
Ansonsten ist das genial: Eigene Hühnereier zu haben, ganz ohne Massentierhaltung,
ohne Stempel auf den Eiern, ohne Transport, ohne Industriefett im Futter
oder ähnliche Skandale.
Als Futter kaufen wir Geflügelkörnerfutter, bestehend aus Weizenkörnern
und geschrotetem Mais. Das ist pro Tier und Jahr gut ein 25 kg Sack für
ca. 11,- €. Für alle vier (2 Hühner und 2 Enten) kostet
das etwa 50,- € im Jahr, aber allein die Hühnereier sind etwa
100,- € wert (bei geschätzten 2 x 250 Stück zu je 0,20
€).
Die 2 Hühner kosten also etwa 25,- € Futter im Jahr und legen
Eier im Wert von 100,- €. Nicht mitgerechnet ist natürlich die
Anschaffung der Hühner (3 x 7,50 €, eines vom Fuchs gefressen),
der Bau des Stalls (ursprünglich für die Laufenten gebaut, für
die Hühner nur um 2 Stangen, Leiter und Mistbrett erweitert) und
die Arbeit (aber die ist ja schön).
Neben dem Körnerfutter suchen die Hühner, wie gesagt, das meiste
Futter selbst im Garten.
Außerdem bekommen sie Küchenabfälle: alles körnige
(z.B. Brotkrümel), eiweißhaltiges (alt gewordenen Quark, Fischgräten
zum Abknabbern ...), Salat-Putzreste - oder sie holen sich solche Dinge
selbst vom Komposthaufen.
Was man außer den Eiern und dem Unterhaltungswert noch bekommt,
ist natürlich der Hühnermist. Er enthält Stikstoff
und vor allem vergleichsweise viel Phosphor und ist damit ein wertvoller
Dünger, denn Phosphor regt die Fruchtbildung an. Ich verteile ihn
sparsam z.B. unter Obstbäumen und Beerensträuchern, aber nicht
in den Monaten vor der Ernte, damit herunter gefallene Früchte nicht
mit dem Hühnermist in Berührung kommen. Wenn ich gerade nicht
weiß wohin, kommt er mit auf den Kompost.
Auf meine Frage beim Kauf, welche Rasse es wäre, hat der Züchter
nur gelacht. Es sind wohl keine reinrassigen oder er wusste es nicht,
"Aber gut legen tun sie" sagte er. Das stimmt immerhin.
|
Einer der ersten Ausflüge der kleinen Kätzchen in der Blumenwiese. |
Ein besonders lustiges Bild - vorne ist die kleine
Schwarze mit drauf. |
Unsere Katzen
Früher hatten wir oft kleine Katzen. Auf die Welt gekommen waren
sie meist im Haus, aber wenn sie dann zum ersten mal draußen unterwegs
waren, dann merkte man, dass sie nirgends so gut hinpassten, wie eben
nach draußen. |
Ein Igel bei unserem Gartentor
22. Juni 2005
Sechs Igel geschenkt bekommen
26. September 2014
mehr darüber ... |
Igel
In einem naturnahen Garten fühlen sich Igel wohl. Vor allem brauchen
sie einen Platz für den Winterschlaf, wie z.B. Reisighaufen oder
dicke Laubschichten. Sie sind nachts unterwegs und fressen allerhand Schädlinge,
wie z.B. Schnecken und Maulwurfsgrillen (Werren).
Vor allem wer letztere im Garten hat, sollte sich um die Igel bemühen.
So manche Gartenbesitzer füttern die Igel auf den Herbst zu, weil
sie die Maulwurfsgrillen in Schach halten. Man kann ihnen z.B. Katzenfutter
geben. Milch mögen sie zwar, aber die kann ihnen auch schaden. |
Eine Blindschleiche auf unserer Terasse
13. Mai 2006 |
Blindschleichen
Sie sehen aus wie Schlangen, sind aber mit den Eidechsen verwandt und
sie sind sehr nützlich, weil sie allerhand Schädlinge fressen.
Für Menschen sind sie völlig ungefährlich und man kann
sie in die Hand nehmen.
Diese hier hat sich auf unsere Terasse verirrt. Auf dem glatten Untergrund
kam sie ganz schlecht voran und so war sie relativ leicht zu fotografieren. |
Eine Kröte am Boden des Ententeiches
22. April 2006 |
Eine Kröte
Immer wieder muss ich den Ententeich entleeren, sauber machen und neu
füllen. Bei diesem mal kam am Boden des Teiches eine Kröte zum
Vorschein. Sie musste einiges mitgemacht haben, als ich den Teich mit
der Tauchpumpe leer gepumpt habe ... aber sie hat es unbeschadet überstanden. |
Marienkäfer auf Stachelbeerzweig - bei ihm gibt's heute "Pilz".
2 . Juni 2003 |
Marienkäfer
Es ist ja weithin bekannt, dass Marienkäfer Blattläuse fressen.
Dieser hier macht sich auf eine andere Weise nützlich. Er sitzt hier
auf einem Zweig der Stachelbeeren und der weiße Flaum ist das Pilzgeflecht
des Stachelbeermehltau. Ich konnte den gelbschwarzen Käfer dabei
beobachten, wie er das weiße Geflecht fraß. Auf dem Bild kann
man es vielleicht erahnen. Am Fuß des linken Stachels, wo der Flaum
Lücken hat, war der Käfer zuerst, als ich lief, um meine Kamera
zu holen.
Ich finde diese Beobachtung ganz interessant, auch wenn es der Käfer
natürlich nicht schaffen wird, den Stachelbeerstrauch vom Mehltau
zu befreien |
Eine Hummel im Anflug auf eine Klatschmohn-Blüte
19. Juni 2005 |
Hummeln
Sie wohnen in Erdlöchern - meistens ehemalige Mauselöcher,
sind aber nah verwandt mit den Bienen. Sie sind fleissig und tragen wie
die Bienen sehr zur Bestäubung der Blüten bei. |
Eine Hornisse bedient sich an Obstabfällen auf unserem Komposthaufen.
19. August 2003 |
Hornissen
Sie sind den Wespen ähnlich, aber deutlich größer. Mancher
fürchtet, von ihnen gestochen zu werden, aber sie sind nicht angriffslustig,
wenn sie auch mit ihrer Größe und dem Brummton, wenn sie fliegen,
Eindruck machen. Sie gelten als nützlich und sind geschützt.
Ich habe schon manchmal gesehen, wie eine Hornisse eine Wespe zerbissen
hat, die ebenfalls am Komposthaufen war. |
Im Gewächshaus hatten die Ameisen ihre Wohnung außen an
einen Blumenkasten gebaut. Nachdem ich ihn weg nahm sah man schön
die Bauweise.
2. August 2010 |
Ameisen
Diese fleissigen Insekten sind natürlich vielerorts im Garten anzutreffen.
Sie errichten kunstvolle Bauwerke im Boden.
Sie können vielleicht als anschauliches Bild dafür dienen, wie
auch viele andere Tierarten dem Boden durch ihre Bautätigkeit einen
lockeren und belüfteten Aufbau geben. Das sind vor allem kleinere
Tiere, deren Werk kaum zu sehen ist, sondern sich durch einen lockeren,
weichen Boden äußert. Man kann aber auch größere
Tiere wie Mäuse, Maulwürfe, Kaninchen, Füchse und Dachse
dazu zählen, denn sie machen etwas Ähnliches, nur in größerem
Maßstab. |
Kohlweißling auf einer Radieschen-Blüte, Hintergrund Ringelblumen
21. August 2011 |
Kohlweißling
Diese Schmetterlinge sind im Gemüsegarten eigentlich nicht so gern
gesehen, denn sie heften ihre kleinen gelben Eier an die Blätter
von Kohlpflanzen (meist an die Unterseite) und daraus schlüpfen dann
die Raupen, welche in größerer Zahl die Kohlpflanzen ziemlich
zurichten können.
Sie haben es aber nicht nur im Raupenstadium auf die Kohlarten abgesehen,
sondern die Schmetterlinge beschäftigen sich hier stundenlang mit
den Radieschen-Blüten. Naja, diese gehören zu den Kreuzblütlern
und sind damit nahe mit den Kohlarten verwandt. Die Falter saugen kurz
Nektar und fliegen gleich weiter zur nächsten Blüte. |
Raupe des Schwalbenschwanz
auf einer typischen Futterpflanze, einem Mohrrübenstengel
19. August 2011 |
Schwalbenschwanz
Der Schwalbenschwanz
ist ein schöner Schmetterling mit gelb-schwarz-blau gemusterten Flügeln.
Die große Raupe ist in Gemüsegärten manchmal anzutreffen,
denn sie ernährt sich von den Blättern von Mohrrüben, Dill,
Petersilie und Fenchel (alles Doldenblütler). Sie richtet aber keinen
nennenswerten Schaden an. |