Bilder - Erfahrungen - Wissenswertes
Verschiedene Pflanzen |
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BoretschEr ist ein bisschen Zierpflanze und ein bisschen Nutzpflanze. Obwohl
die Blätter auch so kleine Stachelchen - eigentlich eher Häärchen
- haben, wie hier bei der Blüte, kann man sie klein schneiden und
als Zugabe zum Salat verwenden. Ein Nichtsahnender wird vielleicht denken,
es sei Gurke im Salat, während der Geschmack eben vom Boretsch kommt.
Daher heißt er auch "Gurkenkraut". Die Blüten sind
ebenfalls essbar und eigen sich als etwas andere Dekoration für
Salate etc. Natürlich kann man auch schon im Garten von den Blättern
und Blüten naschen. |
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CalendulaSie heißt auch Ringelblume und sollte in keinem "Bauerngarten"
fehlen. Mit ihrer Blütenpracht in gelb und orange erfreut sie uns
und die Bienen. Sie ist aber auch gesund für Mensch und Boden. Als
Heilpflanze wird sie zum Beispiel als Zutat für Salben verwendet
oder man kann die Blütenblätter abzupfen und trocknen für
Ringelblumentee. |
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SommerasternWährend die Herbstasern beliebt sind, weil sie spät im Jahr
blühen, wenn es sonst kaum noch Blumen gibt, sind ihre Namensverwandten
des Sommers eher wenig bekannt. |
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SonnenblumeMan sagt ja, dass sie ihre Blüten nach der Sonne ausrichten, aber
so ganz stimmt das wohl nicht immer. In jedem Fall ist sie eine der prächtigsten
Blumen. Die Kerne liefern ein wertvolles Öl, geschält passen
sie ins Müsli oder in den Brotteig. Wenn Sie sie nicht selber brauchen,
heben Sie die Köpfe als Vogelfutter für den Winter auf oder
lassen Sie sie notfalls einfach stehen für unsere gefiederten Freunde,
bis sie die Kerne mit Inhalt rausgepickt haben. |
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ArtischockenDiese edle Distel ist sowohl Zierpflanze, als auch Nutzpflanze und sogar
Heilpflanze. Die Blütenknospen sind eine Delikatesse, aber gleichzeitig
ein Balsam für Leber, Galle und Magen. Besonders viele Wirkstoffe
enthalten die Blätter. Sie dienen als Grundlage für Arzneimittel
und werden als Tee aufgegossen. Die Blüten sind ein Blickfang in
jeder Vase, aber natürlich auch im Garten. So passen die Pflanzen
nicht nur in den Gemüsegarten, sondern auch in größere
Blumenbeete. |
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BasilikumFür mich ist es eines der besten Gewürze. Allein schon der
Duft, wenn man daran vorbei geht ... und erst im Tomatensalat ... |
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Salat MaiwunderEigentlich ist der Winterkopfsalat Maiwunder dazu gedacht, dass man ihn
im September aussät und die Pflänzchen mit 25 x 30 cm Abstand
setzt. Dann bildet er im Herbst noch kleine Köpfe, die unter dem
Schnee überwintern und im Frühjahr noch etwas weiter wachsen.
Dann hat man im April oder Mai schon Kopfsalat aus dem Freiland. So habe
ich es auch gemacht und war ganz begeistert. |
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Nachtkerzen(Oenothera biennis)Besonders faszinierend an diesen Blumen ist, dass man zusehen kann, wie
sich Blüten am Abend innerhalb weniger Minuten öffnen. Dafür
sind die Blüten auch sehr vergänglich. Bei gutem Wetter, wenn
sie bestäubt wurden (meist bereits nachts von Nachtfaltern), verblühen
sie schon im Lauf des folgenden Tages - und am Abend öffnen sich
wieder die nächsten Blütenknospen. Bei Regenwetter können
geöffnete Blüten dagegen mehrere Tage halten. |
Weitere interessante Pflanzen:
Portulak (Burzelkraut)
Sibirischer Portulak (Claytonia Sibirica), siehe z.B. hier
Chinesischer Gemüsebaum (Toona sinensis)
Szechuan Pfeffer
Jiaogulan (Heilkraut mit Ginseng-Wirkung)
Baum-Spinat
*** Fortsetzung folgt ***
Links
A Farm for the Future
Ein sehr sehenswerter und wertvoller Film, dem ich eine eigene Seite gewidmet
habe.
Es geht darum, wie Landwirtschaft in Zeiten knapper werdender Energie bestehen
kann. Der Film ist nicht nur schön anzusehen, und informativ, sondern er
ist sehr positiv und weist einen Weg in die Zukunft.
Stable
Climates
Ein wichtiges Thema: Entwickelt sich die Erde zu einem Wüsten-Planeten
oder zu einem "Modernen Urwald" mit üppiger Biosphäre, stabilem
Klima und lebensfreundlichen Zuständen? Wir haben's in der Hand.
Der Text ist leider in Englisch, aber sehr deutlich, fast etwas phantastisch,
aber gut!
Der
Mann, der Bäume pflanzte (Elzeard Bouffier)
Diese nette Geschichte passt gut zu obigem Thema.
Großfeld und Garten
Dieser schöne Text war ehemals unter http://www.regenwurm.de/fr301.htm
zu finden. Er ist ein Kapitel aus dem Buch "Die letzte Chance für
eine Zukunft ohne Not". Kurz zusammengefasst:
Im Garten hat man's mit der Humuspflege viel leichter, als auf dem Acker. Vom
Ackerbau ist bisher nur der nasse Reisanbau nachhaltig, das heißt ohne
ständige Abnahme der Humusschicht.
Boden / Humus / Mutterboden
Zitat daraus: "Vor 200 Jahren hatten die landwirtschaftlichen Nutzflächen
in den meisten Ländern eine Humusschicht von durchschnittlich 60 Zentimetern,
auf der unsere Nahrung wuchs. Heute ist diese Schicht, besonders in den USA,
auf knapp 25 Zentimeter reduziert worden. Weitere 3 Zentimeter gehen alle 20
Jahre verloren." ... "Wir brauchen unseren Boden zum Nahrungsanbau!
Er ist eine zu kostbare Ressource, als daß er mit einer derartigen Geringschätzung
behandelt werden darf. Auf der anderen Seite sind ungerodete Wälder die
einzigen Flächen, auf denen die Erosion des Humus überhaupt kein Problem
darstellt."
Klimaveränderung
durch Humusabbau (pdf-Datei, mehr dazu und neue Version siehe Klimawandel
genauer betrachtet)
Sehr interessant, unter anderem die Daten zum Kohlenstoffhaushalt und die Relation
der Anteile in Atmosphäre, Biosphäre an Land, Humus, Meer, Fossilen
Energien etc.
Zitate: Zur Humusauflockerung und somit zur Wasserspeicherung arbeiten im
Boden nämlich an die 30 t Bodenlebewesen je ha. Das entspricht 60 Großvieheinheiten
(z.B. Kühe). Zum Vergleich dazu können mit dem oberirdisch wachsenden
Gras nur zwei Kühe je ha versorgt werden.
In Tabelle 2 wird gezeigt, dass aus dem Humus weltweit durch die chemische
Landwirtschaft und durch Erosion in den letzten 50 Jahren ebensoviel CO2 pro
Jahr freigesetzt wurde wie aus dem fossilen Energieumsatz.