Die folgenden Balkendiagramme sollen zeigen, dass unsere Sparmaßnahmen funktionieren.
(allen Unkenrufen zum Trotz, etwa bezüglich Geschirr Spülen von Hand oder Schwerkraftheizung ...)

Unser Stromverbrauch aus dem Netz


Da sich die Personenzahl geändert hat, ist zum Vergleich der Durchschnittsverbrauch in Deutschland grob eingezeichnet (schwarze Linien).
Man sieht, dass in allen drei Abschnitten unser Verbrauch gesunken ist. Nachfolgend einige der vielen Sparmaßnahmen, soweit ich sie noch rekonstruieren kann. Da sie im Lauf des Jahres dazu kammen, haben sie sich im ersten Jahr nur teilweise ausgewirkt.

2005	sparsamer Kühlschrank (84 kWh/Jahr, auch im Kühlschrank-Link unten beschrieben)
2007 ?	oft nur noch LED-Stirnlampe statt Licht im Zimmer
Juli 2011	sparsame Umwälzpumpe in Solaranlage
Herbst 2013	Kühlschrank stillgelegt
2014	Elektroherd nicht mehr benutzt (-> Kochen und Backen mit Holz)
2016	Gefriertruhe stillgelegt (siehe Kühlschrank-Link oben; statt dessen vor allem Dörren ohne Strom)
Sommer 2018	Statt herkömmlicher Waschmaschine Wäsche Waschen mit Regenwasser ...
2019	geschätzt 50 kWh für Gartenhäcksler mit schlechtem Gewissen (-> leichter Anstieg; ohne wäre es weniger)
2020	Solarstrom-Inselanlage, relativ klein, aber reicht uns quasi komplett, weil - für Winterertrag ausgelegt (über Dachfirst aufgeständert) - ich dort bei Bedarf Schnee räume (Bild) - sehr sparsam ausgelegt (Eigenverbrauch < 1 Watt, Router wird nachts abgeschaltet) - wir uns nach dem Angebot richten:    - nur bei Sonne: Häckseln oder Brennholz sägen oder Getreide mahlen oder eine Kochplatte oder Staubsaugen ...    - sonst tagsüber kleinere Verbraucher, wie Küchenmaschine, Bohrmaschine, Lötkolben, Akkus laden    - bei Dunkelheit nur etwas LED-Licht, Radio, Laptop

Man beachte die Reihenfolge:
Nicht auf die erneuerbare Energie warten, damit man dann ohne Komfortverlust "sparen kann".
Gleich anfangen, zu sparen - ruhig auch mit Verzicht oder Mühe! Vielleicht kann man dann irgendwann dank Erneuerbarer manchen kleinen Komfort wieder bekommen.


Unser Wasserverbrauch aus der Leitung


Da sich die Personenzahl geändert hat, ist zum Vergleich der Durchschnittsverbrauch in Deutschland grob eingezeichnet (schwarze Linien). Bei dem Durchschnittswert sind aber viele Haushalte ohne (großen Selbstversorger-)Garten dabei.

2003	In dem heißen trockenen Sommer 2003 haben wir für den Garten 100 m³ mehr verbraucht, als in anderen Jahren.
2008	In dem Jahr fing ich an, in großem Stil Humusaufbau im ganzen Garten zu betreiben, für 10 Jahre ohne Häcksler, Strauchschnitt nur etwas mit kleiner Axt bearbeitet (dickeres als Brennholz) und Zweige im Ganzen, gemischt mit Laub etc. kompostiert. -> immer weniger Bewässerungsbedarf
Mai 2010	400 Liter Regentonne "Märchenbrunnen"
2014	Geschirr waschen möglichst mit Regenwasser
2018	Es war wieder ein heißer trockener Sommer, aber dank Humusaufbau brauchte viel weniger bewässert werden, als 2003. In dem Sommer kam ich auch auf die Idee, Wäsche anders zu waschen, damit ich das Waschwasser für den Garten habe.
2019	Leichter Beginn, Grüngut zu häckseln
2020	Bau der Solarstrom-Inselanlage, damit ich ohne schlechtes Gewissen wegen dem Stromverbrauch häckseln kann. Humusaufbau auch im Gemüsegarten, der zu einem großflächigen Hochbeet wird.
2021	Die im Winter abgesperrte Wasserleitung in den Garten habe ich in diesem Jahr gar nicht aufgedreht.
2022	Jahresverbrauch 15 m³ (noch nicht im Diagramm), etwas mehr als in den Vorjahren, wegen schwieriger Reinigung eines gebraucht bekommenen Gewächshauses (Stegplatten-Scheiben innen mit Wasserstrahl von Algen befreit) und wegen kleinem Reis-Versuchsfeld

Sinn des Wasser-Sparens ist der eingesparte Pumpenstrom im Wasserwerk und in der Kläranlage. Dazu kommen die eingesparten Kosten dafür, deren Erwirtschaftung auch Energieverbrauch bedeuten würde.
Wasser ist bei uns zwar (noch) nicht knapp, aber ein Nebeneffekt ist doch, dass Grundwasservorräte geschont werden.



Letzte Änderung: 6. März 2023

Wolfram Zucker

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