Weniger Angst vor Keimen

 

Eigentlich ist es bekannt, dass Kinder, die auf einem Bauernhof aufgewachsen sind, weniger Allergien und ein robusteres Immunsystem haben.
Trotzdem sind manche gut meinende Mütter mit Desinfektionsmittel zugange - eigentlich wider besseres Wissen. Wie ist das möglich?

Die "modernen" Staaten sind auf der Stufe von Robert Koch und Louis Pasteur stecken geblieben.
Diese hatten vor rund 150 Jahren nach der Ursache von Krankheiten gesucht - und Keime (Bakterien, Viren) als "Erreger" der Krankheiten ausgemacht. Diese Denkweise ist bei uns bis heute vorherrschend. In der Werbung werden die Bösen Keime als Trickfilm gezeigt - und die Zahnpasta / das Reinigungsmittel etc. beseitig die ganzen Bösewichte. Politiker hängen an den Lippen des nach Robert Koch benannten Instituts. In Geschäften kann man fast nur erhitzte ("pasteurisierte") Milch kaufen, in der die schon von der Kuh aus enthaltenen Milchsäurebakterien alle tot sind, so dass keine richtige Dickmilch mehr daraus wird, wenn man sie stehen lässt - wie es früher war und recht bekömmlich wäre. Diese Denkweise ist offenbar so eingefahren, dass viele Leute - auch die gut meinenden Mütter kaum anders können.

Dabei gab es zur gleichen Zeit Kollegen, die schon weiter waren: Claude Bernard, Pierre Jaque Antonie Béchamp, Rudolf Virchow
Sie kamen zu dem Schluss, dass die Mikroben nicht entscheidend waren.
Es war wohl Claude Bernard, der es so auf den Punkt brachte: „Le microbe n’est rien, le terrain c’est tout“
übersetzt: „Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles!“ oder "Der Keim ist nichts. Der Nährboden ist alles."

Das ist natürlich nicht die ganze Wahrheit, denn sonst bräuchte man keine Erbsen säen, wenn man welche ernten will.
Es ist aber der größte Teil der Wahrheit.
Brot schimmelt nicht, weil da Schimmelsporen sind (die sind quasi überall), sondern wenn es feucht und warm gelagert wird, also der Schimmel gute Bedingungen hat.
Der Borkenkäfer kann Fichten befallen, wenn es für sie zu trocken ist und sie ihn daher nicht mit reichlich Harz abwehren können. Den Käfer zu bekämpfen ändert auf längere Sicht kaum etwas. Wenn die Bedingungen nicht stimmen, würden die Fichten dann an was anderem eingehen.
Bei Menschen ist es ähnlich. Es gibt viele "gefährliche Krankheiten", wie etwa Polio, die unter normalen Bedungungen völlig harmlos verlaufen.

An Antibiotika ist nicht nur das Problem, dass sie durch den vielen Einsatz zu Resistenzen führen.
Die Menschen haben über 1 kg Mikroorganismen im Darm und noch ein halbes in der Lunge, meist über 1000 verschiedene Arten. Die muss unser Immunsystem alle kennen, um nicht in Panik zu geraten. Das Mikrobiom spielt selbst eine Rolle im Immunsystem. Der Blinddarm ist nicht nutzlos, wie man früher dachte, sondern dient als Rückzugsort. Ein Antibiotikum ist da wie ein Schuss in die Menge und kann viel Schaden anrichten ...
Durch Forschung an Zwillingen, von denen einer Multiple Sklerose hat, fiel auf dass diesem Organismen fehlten, die der andere hat. Ich meine, das könnte durchaus eine Folge von Antibiotika sein ... und da gibt es ganze Kliniken, die mit lauter MS-Patienten zu tun haben ...


Pasteuer soll an seinem Sterbebett gesagt haben: „Bernard hatte Recht. Das Milieu ist alles; der Keim ist nichts.“
Er ist wohl - ähnlich wie manche Andere (z.B. Justus von Liebig) zum Schluss noch weise geworden (oder hat da erst zugegeben, was er schon vorher wusste). Geändert hat er damit freilich nicht mehr viel daran, wofür er bekannt ist. Immerhin stünde es damit 4 : 1, wenn man bei meiner Aufzählung zu Bernard, Béchamp und Virchow auch noch Pasteuer gesellt.

Die Frage ist, wieso sich trotzdem die Keimtheorie durchgesetzt hat und noch heute fälschlicherweise so viel beachtet wird?
Naja, zuerst lag es wohl daran, dass Pasteur mehr Geld hatte - und dass er, wie aus seinen Labornotizen hervor geht, "nicht ganz ehrlich" war.

Eine weitere Erklärung, die mir plausibel erscheint, habe ich hier gefunden: Blogartikel über das innere Milieu ...
"Wie kommt es, dass sich schließlich die Keimtheorie von Pasteur vollständig durchgesetzt hat, obwohl sie teilweise fehlerbehaftet war und die Milieutheorie eigentlich besser belegt war?
Eine wichtige Ursache war die Mentalität dieser Zeit, die von Nationalismus und Militarismus geprägt war. Durch die Keimtheorie hatte man endlich in Form der Keime einen Feind gefunden, der sichtbar gemacht werden konnte und der in heroischen Schlachten durch schärfsten Kampf besiegt werden konnte. Diese Geisteshaltung existiert auch heute noch; Aussagen von Politikern und Ärzten bezeugen das täglich. Es wäre schön, wenn dies das letzte Aufbäumen wäre, bevor diese Geisteshaltung hoffentlich von diesem Planeten verschwindet."



Letzte Änderung: 22. Mai 2021

Wolfram Zucker

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Links:
Blogartikel über das innere Milieu ...
Selber denken - Das Virus


Nachtrag zum Thema Impfung

Unser Immunsystem ist hochkomplex, wie oben schon angedeutet. Man versteht nur sehr weig davon und wird es wahrscheinlich nie ganz verstehen. Welche Rolle etwa spielt jede einzelne Art der Mikroorganismen, die wir auf der Haut, in der Lunge und vor allem im Darm haben? Es sind meist über Tausend verschiedene Arten.

Wenn Menschen diesem von Natur aus ausgefeilten Immunsystem "dazwischen funken" - durch Antibiotika, Fiebersenker, Impfungen ..., erinnert es mich an den Ausdruck aus der Bibel: Sie wissen nicht, was sie tun.
Wenn Infektionskrankheiten um sich greifen und schwerer verlaufen, hat das meiner Meinung nach mit Fehlern der Menschen zu tun. Früher waren das ein fehlendes Minimalmaß an Hygiene (Brunnen gleich neben dem Plumsklo u.ä.) und vor allem Kriege. Mit dem "Fortschritt" sind dazu gekommen: Eine ungesunde Lebensweise (Bewegungsmangel, "verfeinerte" Lebensmittel ...) und die Einmischung ins Immunsystem.

Ich war schon immer skeptisch gegenüber Impfungen, aber nachdem ich mich mit dem Thema befasst habe, bin ich noch viel skeptischer geworden.
Wenn Menschen schon beim Gedanken an Spritze und Nadel eine Aversion haben, ist das intuitiv - aber diese Intuition kann ein guter Ratgeber sein, ob man es nun erklären kann oder nicht. Hier eine kleine Linksammlung:

https://wir-impfen-nicht.eu/
Hier geht es um einen Dokumentarfilm. Ich empfehle, das zweite Video. Da kommen fünf Trailer zu dem Film nacheinander (insgesamt 34 Minuten). Man sieht Grafiken über Krankheitshäufigkeiten, die nach dem Krieg meist deutlich nach unten gehen, aber sich von Impfkampagnen oft null beeindrucken lassen. Es kommen Ärzte zu Wort und vor allem Eltern - schließlich etwas zum erstaunlichen Polio-Verlauf.
Eine Aussage von Eltern lautet: Nicht geimpfte Kinder sind deutlich weniger krank.

"Alu - Schmutziges Geheimnis der Impfstoffhersteller" (YouTube Video 25:45 Minuten)
Bisher hatte ich nur flüchtig gehört, dass Aluminiumhydroxid in manchen Impfstoffen als "Wirkverstärker" enthalten ist, aber nicht verstanden, warum und was es bedeutet. Ich finde, Herr Bert Ehgartner erklärt es ruhig und es ist plausibel. Und ich finde, das sollte jeder wissen - was auch immer er für sich für Schlüsse daraus zieht.
Auf das Interview bin ich zufällig gestoßen, nachdem ich den folgenden Film gesehen hatte:

Die Akte Aluminium (gekürzte Version, ORF, mit 52:15 statt 1:28:57)
Der Film ist auch sehenswert (aber lang) und thematisiert unter anderem verschiedene Gesundheitsgefahren, wie Brustkrebs, Demenz, und auch Impfstoffe und induzierte Allergien.


Links speziell zu dem, was 2020 und 2021 viel in den Medien kommt, und das ich nicht als Pandemie, sondern als Hysterie bezeichne.
(eine Linksammlung , auch für mich selbst)


https://www.wodarg.com/
Dr. Wolfgang Wodarg ist vom Fach und hat frühzeitig vor Fehleinschätzungen gewarnt (siehe z.B. nächster Link). Dedshalb nenne ich ihn hier an erster Stelle.
Am besten sieht man sich die verschiedenen Interviews mit ihm an. Ich habe mir auch zwischendurch Gegendarstellungen angesehen. Ich finde aber, dass er trotzdem überwiegend überzeugend wirkt.

Vom "rosa Elefanten"
Ich hatte es "Ein typischer Fall von Baum der Erkenntnis" genannt (aber der rosa Elefant beschreibt es ähnlich). Man achtet plötzlich auf etwas, untersucht, erschrickt, verfolgt, zählt, testet (je mehr, umso mehr findet man) und steigert sich so immer mehr in eine Hysterie hinein. Man versteift sich darauf, dass man einen Virus unter Kontrolle bringen müsse - und dass eine Impfung der einzige Ausweg sei (obwohl das Leben über Jahrmillionen ohne Impfungen funktioniert hat)..

„Keine Massenimpfungen an Kindern gegen COVID-19“ #nichtmeinaerztetag
Das ist auch mein größtes Anliegen hier: Den Kindern nicht auch noch unnötige Gesundheitsgefahren durch Impfungen anzutun. Man kennt zwar kurzfristige Nebenwirkungen, aber nicht die Spätfolgen in Jahren und Jahrzehnten. Die Kinder haben noch den größten Teil ihres Lebens vor sich - hoffentlich !?

Aufruf der Eltern: „Wir lassen uns und unsere Kinder nicht impfen“
In dem Video geben viele Eltern nacheinander eine (meist) kurze Aussage, wie "Wir lassen unsere Kinder nicht impfen".
Es ist zwar bekannt, dass es Impfgegner gibt - aber die Aussagen so vieler Menschen wirkt schon beeindruckender, als bloße Zahlen.

Wie die Politik bei ihrer Impfstrategie mit dem Feuer spielt – Impfexperte Hockertz im Interview (mit B. Reitschuster, Video, 48:34 Minuten)
Prof. Hockertz (Immunologe, Toxikologe und Pharmakologe sowie Professor an der Universität Hamburg - kein Impfgegner)

„Stoppt sämtliche COVID-19-Impfungen – sofort“ Aufruf von 57 internationalen Wissenschaftlern und Ärzten
Original Artikel aus der französischen Internet-Tageszeitung „France Soir

https://verbraucherschutz.de/prof-hockertz-corona-diese-impfung-ist-ein-experiment-an-menschen/
Leider sind kritische Stimmen von seriösen Quellen rar, weil es leider Mut erfordert. Umso mehr Lob verdienen die Wenigen für diesen Mut.