Ein neuer Papst wird
gewählt: Kyrill Lakota, der erste Russe auf Petri Stuhl, der
Mann mit der Narbe im Gesicht, die aus seiner langen Haftzeit in
sibirischen Lagern stammt. »der Papst aus der Steppe«,
der der Welt und der Kirche zugleich Rätsel aufgibt. Ist der
Papst ein Märtyrer, ein Begnadeter oder lediglich ein naiver,
weltfremder Träumer? Wird er ein starker Papst sein oder ein
unzulänglicher und schwacher, ein zorniger oder ein versöhnlicher?
Eines wird jedenfalls bald deutlich: Er ist ein Mann der Reformen;
ein Mensch, in dem sich Urchristliches und sehr Modernes mischen.
- Die Papstfigur, die in vielen Zügen an Johannes XXIII. erinnert,
ist frei erfunden, wirkt aber trotzdem wie eine geschichtliche Gestalt
unserer Tage. Der Roman befaßt sich mit politischen Gefahren
wie der eines drohenden Atomkrieges ebenso wie mit Problemen der
Mischehen, der Scheidung oder der Ehelosigkeit des Priesterstandes.
Die »New York Herald Tribune« schrieb: »Dies ist
eine kühne und erregende Dichtung, das geistige Drama eines
Mannes in seiner Beziehung zu Gott, das gleichzeitig die wichtigsten
Probleme der heutigen Welt umschließt, geschrieben mit seherischem
Weitblick ...«
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