Für Mike ist es
schmerzlich,
seinen Onkel Hugo durch den Tod zu verlieren. Noch mehr schmerzt ihn
aber, daß der teure Verblichene nicht nur ein Loch in den Reihen
der Anverwandten hinterläßt, sondern auch in der Kasse
der Bank, die Mike von ihm geerbt hat. Bei der nächsten Buchprüfung
steht eine Katastrophe bevor. Schimpf und Schande wird die Familie
treffen.
Mike weiß, daß Rettung nur von außen kommen kann:
Wenn er das Glück hätte, von einem Bankräuber angeschossen
zu werden, würde ihm die Versicherung einen hohen Geldbetrag
zahlen ...
Oder wenn das Schicksal ein Einsehen hätte und einen Räuber
schickte, der die Bank überfiele ... dann könnte man diesem
den Fehlbetrag in die Schuhe schieben.
Doch das Schicksal hat kein Einsehen. Dafür aber Jill. Denn
Jill liebt Mike - und was tut eine Frau nicht alles aus Liebe! Ein
Bankraub ist da nur eine Kleinigkeit.
Wie sollte die zärtliche Jill auch ahnen, daß Mikes
stinkfeiner Butler Horace weder stinkfein, noch ein Butler ist.
Und daß er, während Jill sich kopfüber ins Verbrechen
stürzt, bereits mit glitzernden Augen den Schweißbrenner
zückt, um seinerseits dem vielumworbenen Bankinstitut einen
nächtlichen Besuch abzustatten.
Ein neuer »Wodehouse« -- wieder ein ungetrübtes,
köstlich amüsantes Lesevergnügen!
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